Die ehemalige Sensenschmiede „Freudenthaler Sensenhammer“ in Leverkusen ist heute ein Industriemuseum. Die alten Maschinen sind funktionsfähig und werden regelmäßig zur Vorführungen genutzt. Zu den notwendigen Wartungsarbeiten gehört auch das Auswechseln der Hammerstöcke. Sie reichen mehr als zwei Meter in den Boden und tragen das Widerlager für den Schmiedehammer. Damit sie die notwendige Stabilität haben, werden am oberen Ende eiserne Ringe aufgezogen. Eine aufwändige Arbeit. Dabei kommen die Ringe der alten Hammerstöcke zum Einsatz. Zunächst erfolgt die Anpassung auf den richtigen Durchmesser. Anschließend werden die Ringe in einem großen Schmiedefeuer erwärmt und im glühenden Zustand auf den Hammerstock getrieben.